Erfolgsprojekt AWO- Kinderkrippe Velden

Allgemein

Vorstandsmitglieder des AWO-Kreisverbandes Landshut- Süd (Altlandkreis Vilsbiburg) besuchten kürzlich auf Einladung von Bürgermeiser Gerhard Babl die von der AWO (Kreisverband Landshut)betriebene Kinderkrippe in Velden. Dieser Besichtigung schloss sich auch die SPD Bundestagsabgeordnete MdB Angelika Graf an, welche gerade im Rahmen einer Besichtigungstour von sozialen Einrichtungen in Velden weilte.
AWO Gruppe in Kikri

Unter fachkundiger Leitung von Tamara Wiedmann und Simone Stachel erfuhren die Besucher, dass die Kinderkrippe derzeit für 14 Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren zur Ganztagesbetreuung ausgelegt ist. Die Nachfrag wäre jedoch noch größer. Bei der Aufnahme der Kinder lege man besonderen Wert auf eine langsame Eingewöhnungsphase gemeinsam mit den Eltern und Bezugspersonen der Krippe.
Auch außerhalb des Krippenalltages werden Kontakte zu den Eltern gesucht. Neben Themenabenden werde auch ein Krippenstammtisch angeboten, bei dem immer mindestens eine Krippenmitarbeiterin anwesend ist um Fragen zu beantworten oder aus der Krippenarbeit zu berichten, sagte Krippenleiterin Tamara Wiedmann.
Beeindruckt war die Besuchergruppe vor allem von den liebevoll gestalteten Räumen. Hier erklärte Simone Stachel, dass es keine Gruppenräume, sondern Funktionsräume gebe. Die Kinder konnten zwischen Sinnes- und Kreativraum oder Bau- und Bewegungsraum entscheiden.
Durch dieses offene Arbeiten hätten die Kinder die Entscheidungsfreiheit, ihren Bedürfnissen individuell nachzukommen. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten werde besonderer Wert auf eine kindgerechte Ernährung mit viel Obst und Gemüse gelegt.
Bgm. Babl wies darauf hin, das die Kinderkrippe im Nov. 2008 in provisorisch bereitgestellten Räumen in Betrieb ging. Zwischenzeitlich laufen die Planungen für einen Neubau. Babl betonte, glücklich darüber zu sein, mit Arbeiterwohlfahrteinen so kompetenten Partner gefunden zuhaben. Ebenso lobt der Bürgermeisterdie Arbeit der Krippenpersonals, die große Anerkennung bei den Eltern finde.

Quelle: VZ vom 2.Juni 2010